In der letzten Woche habe ich mich auf den Weg nach Wangen im Allgäu gemacht, um zum Einen eine Reise in die Vergangenheit zu machen und um mich mit der Gegenwart der Allgäuer Käseherstellung zu beschäftigen. Die Wurzeln zu meinen Ahnen liegen in dieser malerischen Kleinstadt, in der mein Vater 1934 geboren wurde. Außerdem führte mich meine erste Festanstellung als Jungkonditorin Ende der 80er Jahre mehr durch Zufall an diesen Ort.
Ich besuchte drei Käsereien und hatte die Möglichkeit ganz viel leckeren Käse aus der sogenannten Heumilch zu verkosten.
Überzeugt haben mich die Rohmilchkäse der Firma Baldauf, von denen ich in der kommenden Woche eine kleine Auswahl in meiner Käsetheke begrüßen werde. In der Bio Käserei Zurwies durfte ich ein wunderbares Sortiment von Weichkäse verkosten. Da gabs das „Gepfettertes Ärschle“, „Antons Liebe rot“ oder das „Vesperkäsle“.
In der Käserei Leupolz kaufte ich excellenten Emmentaler und richtig gute Butter.
Ein lieber Cousin meines Vaters organisierte dann noch kurzerhand ein Rezept für original Allgäuer Seelen. An dem Traditionsgebäck aus dem Allgäu werden wir uns in den kommenden Tagen versuchen. So Gott will gibt es dann Bald Baldaufs Wildblumenkäse mit frischen Seelen.